Das Wichtigste auf einen Blick
- Facelift des Opel Rekord E, eingeführt 1982
- Verfeinerter Look mit technologischen Updates
- Wichtiger Schritt vor der Einführung des Opel Omega im Jahr 1986
Einordnung des Modells
Der Opel Rekord E-Facelift war ein bedeutendes Modell im Mittelklassesegment der frühen 1980er Jahre. Entwickelt als unmittelbarer Konkurrent zu Fahrzeugen wie dem Ford Granada und dem Volkswagen Passat, zielte der Rekord E-Facelift darauf ab, eine breitere Kundenschicht anzusprechen. Besonders im Fokus standen Kunden, die Wert auf praktische Nutzung im Alltag sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legten. Die Facelift-Variante bestach durch ein modernes Design und technische Verbesserungen, die den Wagen für die Zeit als fortschrittlich erscheinen ließen.
Historie und Baureihen
Der Opel Rekord E wurde erstmals 1977 vorgestellt. Das Facelift, das im Jahr 1982 eingeführt wurde, sollte die Marktposition des Modells stärken. Während der Rekord E in seiner ursprünglichen Version ein großer Erfolg war, brachte das Facelift deutliche Verbesserungen hinsichtlich Design und Technik. Die Ära des Rekord E-Facelifts endete schließlich 1986, als er durch den Opel Omega ersetzt wurde.
Technik und Motorisierungen
Mit dem Facelift des Rekord E wurden verschiedene technische Innovationen eingeführt. Zu den Motoroptionen gehörten Benzinmotoren mit einem Hubraum von 1,8 bis 2,2 Litern sowie Dieselvarianten, die vor allem Kraftstoffeffizienz versprachen. Die weiterentwickelten Getriebeoptionen – manuell und automatisch – steigerten die Fahroptionen erheblich. Eine besonders nennenswerte technische Neuerung der Zeit war die Einführung des geregelten Katalysators in einigen Modellen.
Design und Ausstattung
Das Design des Rekord E-Facelift wurde so angepasst, dass es sich harmonisch in die 1980er-Jahre einfügte, mit klaren Linien und einem zeitgemäßen Äußeren. Änderungen am Exterieur umfassten neue Scheinwerfer, eine modifizierte Kühlergrillstruktur und modernisierte Stoßfänger. Innen bot der Rekord E-Facelift eine verbesserte Ergonomie und komfortablere Sitzanordnungen. Es gab eine Vielzahl von Ausstattungsvarianten, die von den Basisausführungen bis hin zu luxuriöseren Modellen reichten.
Alltagstauglichkeit und Fahreindruck
Der Opel Rekord E-Facelift wurde für seine exzellente Alltagstauglichkeit geschätzt. Er bot großzügige Platzverhältnisse im Innenraum und einen geräumigen Kofferraum, was ihn vor allem für Familien attraktiv machte. Die Fahreigenschaften waren solide und gut ausbalanciert, mit einem Fahrwerk, das sowohl Komfort als auch angemessene Sportlichkeit gewährleistete. Wenngleich die Servolenkung damals noch nicht standardmäßig vorhanden war, trug sie in höher ausgestatteten Versionen zu einer verbesserten Handhabung bei.
Bekannte Probleme und Modellpflege
Wie viele Fahrzeuge seiner Zeit hatte auch der Rekord E-Facelift einige bekannte Schwachstellen. Dazu gehörten vor allem Probleme mit Rost, insbesondere an den Schwellern und Radläufen. Zudem waren die elektronischen Komponenten anfällig für Störungen. Opel nahm diverse Nachbesserungen vor, um die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit zu verbessern, was sich positiv auf die Modellpflege auswirkte.
Verfügbarkeit und Marktwert
Als Youngtimer hat der Opel Rekord E-Facelift auf dem Gebrauchtmarkt eine gewisse Beliebtheit erlangt. Dennoch bleibt er relativ erschwinglich, was ihn zu einer interessanten Option für Autoenthusiasten und Sammler macht, die nach einem klassischen, aber bezahlbaren Fahrzeug suchen. Ersatzteile sind weiterhin verfügbar, auch wenn einige spezialisierte Teile aufgrund des Alters seltener geworden sind.
Zusammenfassung
Der Opel Rekord E-Facelift ist für auto-lexikon.de spannend, da er exemplarisch die technologische und designorientierte Entwicklung der 1980er Jahre widerspiegelt. Seine Kombination aus Praktikabilität und Fortschrittlichkeit macht ihn sowohl für jene interessant, die in der Automobilgeschichte stöbern möchten, als auch für jene, die einen klassisch zeitlosen Youngtimer suchen.