Das Wichtigste auf einen Blick
- Das Facelift des Alfa Romeo Alfetta (Typ 116) von 1982 umfasst markante Designänderungen
- Verfeinerte technische Ausstattung und aktualisierte Motoren
- Einflussreich in der Mittelklasse mit charakteristischer italienischer Eleganz
Einordnung des Modells
Der Alfa Romeo Alfetta in der überarbeiteten 116-Facelift-2-Version etablierte sich Anfang der 1980er Jahre als gefragtes Mittelklassemodell. Mit seinem eleganten, sportlichen Design und der charakteristischen italienischen Verarbeitungsqualität zielte er auf Autofahrer ab, die Wert auf Stil und Fahrdynamik legten. Das Modell hielt eine besondere Position als Brücke zwischen der italienischen Automobiltradition und modernen technischen Entwicklungen.
Historie und Baureihen
Der Alfa Romeo Alfetta wurde erstmals 1972 eingeführt und war ein wichtiges Modell in der Mittelklasse. Das Facelift im Jahr 1982, auch bekannt als Facelift-2, brachte wesentliche Änderungen und Aktualisierungen. Diese Modellpflege fiel in die letzte Produktionsphase der Reihe, die 1984 endete. Über die Jahre hin hatte der Alfetta stets ein zeitloses Design, das von Giuseppe Scarnati kreiert wurde, und durchlief kontinuierliche technische Verbesserungen.
Technik und Motorisierungen
Unter der Haube des Alfetta Facelift-2 fanden sich verschiedene Antriebsvarianten. Besonders erwähnenswert sind die legendären Doppelnockenwellen-Vierzylindermotoren, die in verschiedenen Hubraumgrößen von 1,6 bis 2,0 Litern angeboten wurden. Diese Motoren waren bekannt für ihre Lebhaftigkeit und den charakteristischen Klang. Im Zusammenspiel mit dem Transaxle-Aufbau, bei dem das Getriebe an der Hinterachse platziert ist, bot der Alfetta eine ausgewogene Gewichtsverteilung und ein sportliches Fahrverhalten.
Design und Ausstattung
Optisch brachte das Facelift-2 vor allem an der Front und am Heck entscheidende Änderungen mit sich. Die vorderen Stoßfänger wurden verbreitert und die Scheinwerfer erhielten eine modernere Form, was den dynamischen Auftritt unterstrich. Im Interieur legte man Wert auf erhöhte Ergonomie und Komfort, mit erweiterten Polsterausführungen und moderner Instrumentierung. Alfa Romeo stellte mehrere Sondermodelle vor, die mit exklusiven Ausstattungsmerkmalen und frischen Farbgebungen aufwarteten.
Alltagstauglichkeit und Fahreindruck
Der Alfetta überzeugte im alltäglichen Gebrauch durch seine bequeme Fahrweise und den Komfort einer Mittelklasse-Limousine, ohne die sportlichen Fahrdynamiken zu vernachlässigen. Die präzise Lenkung, unterstützt durch ein harmonisches Fahrwerk, machte ihn zu einem gern gesehenen Begleiter auf Landstraßen und Autobahnen. Zu seinen Stärken zählten die bequemen Sitze und die ausgewogene Geräuschdämmung im Innenraum.
Bekannte Probleme und Modellpflege
Einige typische Probleme traten bei der Alfetta 116-Baureihe dennoch auf. Erwähnenswert sind Rostanfälligkeit, insbesondere an der Karosserie, und der Verschleiß der elektrischen Bauteile. Die Modellpflege des Facelift-2 zielte darauf ab, diese Schwächen teilweise zu beheben, jedoch blieb die regelmäßige Pflege und Wartung ein wichtiger Faktor für die Erhaltung der Fahrzeugqualität.
Verfügbarkeit und Marktwert
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt erfreuen sich Alfetta-Modelle nach wie vor großer Beliebtheit, sowohl bei Sammlern als auch bei Liebhabern klassischer italienischer Automobile. Aufgrund ihres ikonischen Designs und ihrer technischen Raffinessen haben sie sich einen stabilen Marktwert bewahrt. Ersatzteile sind dank Enthusiasten-Clubs und spezialisierten Anbietern weiterhin gut verfügbar.
Zusammenfassung
Der Alfa Romeo Alfetta 116-Facelift-2 ist ein spannendes Modell für auto-lexikon.de, da er exemplarisch für die Verbindung aus ästhetisch ansprechendem italienischen Design und innovativer Technik der frühen 1980er Jahre steht. Seine verfeinerte Ausstrahlung und Alltagstauglichkeit machen ihn zu einem faszinierenden Beispiel einer Epoche, in der Alfa Romeo charakteristische Merkmale geschaffen hat, die bis heute nachhallen.