Das Wichtigste auf einen Blick
- Produktion von 1991 bis 1999, als Nachfolger der ersten Generation des Mitsubishi Pajero
- Verfügbar in kurzen und langen Radständen – Flexibilität für verschiedene Einsatzzwecke
- Vielseitiges Offroad-Modell mit robustem Design und breiter Motorenpalette
Einordnung des Modells
Der Mitsubishi Pajero der zweiten Generation wurde als robuster und vielseitiger Geländewagen konzipiert, der sowohl Offroad-Enthusiasten als auch Familien ansprach. Er positionierte sich im Markt als konkurrenzfähiges Modell gegenüber dem Toyota Land Cruiser und dem Nissan Patrol. Zu den besonderen Merkmalen des Pajero gehörte die Mischung aus komfortabler Straßentauglichkeit und herausragender Geländefähigkeit, die ihn zu einem beliebten Fahrzeug für Abenteuerreisen machte.
Historie und Baureihen
Nach dem Erfolg der ersten Generation wurde der zweite Pajero auf dem Tokyo Motor Show 1991 vorgestellt. Die Baureihe umfasste Modelle mit kurzem (Dreitürer) und langem Radstand (Fünftürer). In den acht Produktionsjahren erfuhr der Pajero einige Modellpflegen, um ihn an technische Standards und gestalterische Trends anzupassen. Diese Generation endete 1999, als die dritte Generation eingeführt wurde.
Technik und Motorisierungen
Verschiedene Motoroptionen standen zur Verfügung, darunter Benzin- und Dieselmotoren. Zu den Basismotoren zählte ein 2,5-Liter-Turbodiesel, während sich die leistungsstärkeren Varianten durch einen 3,5-Liter-V6-Benzinmotor auszeichneten. Der Pajero war mit Handschalt- oder Automatikgetrieben erhältlich und verfügte über ein fortschrittliches Allradsystem namens „Super Select 4WD“, das den Wechsel zwischen Antriebsmodi während der Fahrt erlaubte.
Design und Ausstattung
Das Design des Mitsubishi Pajero der zweiten Generation brachte einen ausgeprägten, robusten Charakter mit sich, der durch klare Linien und eine betonte Frontpartie geformt wurde. Im Innenraum bot der Pajero großzügigen Platz, moderne Features und je nach Ausstattungslinie luxuriöse Annehmlichkeiten, wie Lederpolsterung und ein Soundsystem. Die Fahrzeugserie umfasste mehrere Sondermodelle, die zusätzliche Ausstattungspakete und spezifische Designelemente anboten.
Alltagstauglichkeit und Fahreindruck
Der Pajero erwies sich als überaus alltagstauglich, mit einem geräumigen Innenraum, der auch für lange Reisen Komfort bot. Das Fahrverhalten auf der Straße war für ein Fahrzeug dieser Klasse komfortabel, und im Gelände zeigte der Pajero seine wahre Stärke: hervorragende Offroad-Fähigkeiten, gepaart mit einem durchdachten Fahrwerk. Zu den Stärken zählten Traktion und Zuverlässigkeit, zu den Schwächen das vergleichsweise hohe Fahrzeuggewicht, das sich gelegentlich auf den Verbrauch auswirkte.
Bekannte Probleme und Modellpflege
Wie bei jedem Fahrzeugmodell traten auch beim Pajero der zweiten Generation einige typische Mängel auf, darunter Probleme mit der Federung und der Lenkung, die jedoch durch regelmäßige Wartung in den Griff zu bekommen waren. Die Modellpflege konzentrierte sich auf die Verbesserung der Sicherheitsmerkmale und die Feinabstimmung der Technik, um den Ansprüchen einer wachsenden Kundenbasis gerecht zu werden.
Verfügbarkeit und Marktwert
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist der Pajero der zweiten Generation noch recht verbreitet. Dank seiner Robustheit und Beliebtheit bei Offroad-Fans bleibt er vielerorts ein gefragtes Modell. Die Preise variieren je nach Zustand und Ausstattung erheblich, während Ersatzteile nach wie vor gut verfügbar sind. Aufgrund seiner Geschichte und Vielseitigkeit hat er zudem Potenzial als zukünftiger Klassiker.
Zusammenfassung
Der Mitsubishi Pajero der zweiten Generation bleibt ein spannendes Modell für auto-lexikon.de, da es als Synonym für Offroad-Abenteuer und Zuverlässigkeit gilt. Seine robuste Bauweise, die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und die Fähigkeit, sowohl im städtischen Umfeld als auch im Gelände zu überzeugen, machen ihn zu einer interessanten Wahl für Autoenthusiasten und Abenteurer gleichermaßen. Die breite Motorenpalette und die komfortable Ausstattung tragen ebenfalls zu seinem anhaltenden Reiz bei.