Das Wichtigste auf einen Blick
- Kürzel: APD
- Region: Landkreis Weimarer Land
- Bundesland: Thüringen
- Zuständige Zulassungsstelle(n): Apolda
- Seit wann vergeben: Seit 1991
- Altkennzeichen: Wieder eingestellt 1994, seit 2012 wieder eingeführt
- Besonderheiten: Optionales Wunschkennzeichen durch Wiedereinführung, historische Bedeutung der Stadt Apolda
Bedeutung und Herkunft des Kennzeichens APD
Das Kürzel APD steht für die Kreisstadt Apolda, die im Landkreis Weimarer Land im Bundesland Thüringen liegt. Ursprünglich eingeführt im Jahr 1991, ging das Kennzeichen mit der Gebietsreform von 1994 verloren. Im Rahmen einer bundesweiten Aktion zur Wiederbelebung alter Ortskennzeichen wurde APD im Jahr 2012 wieder eingeführt. Dies ermöglicht es den Einwohnern, ihre lokale Verbundenheit zur insgesamt geschichtsträchtigen Region zum Ausdruck zu bringen.
Geografische Zuordnung
Apolda ist bekannt als die größte Stadt des Landkreises Weimarer Land, einem Gebiet mitten in Thüringen. Der Landkreis umfasst eine Vielfalt an ländlichen und städtischen Strukturen, darunter malerische Ortschaften und ausgedehnte Landschaften. Das Kennzeichen APD repräsentiert somit eine Region, die nicht nur kulturell, sondern auch historisch eine bedeutende Rolle in Thüringen spielt.
Zulassungsstelle im Zuständigkeitsbereich
Die zuständige Zulassungsstelle für das APD-Kennzeichen befindet sich in Apolda. Diese Stelle ist verantwortlich für die Ausgabe von Kennzeichen, die Bearbeitung von Anträgen für Wunschkennzeichen und alle anderen zulassungsrelevanten Angelegenheiten. Viele Einwohner nutzen die Möglichkeit eines persönlichen Kennzeichens, indem sie durch Wunschkennzeichen ihre Individualität und lokale Identität betonen.
Historische Entwicklung des Kennzeichens
Der Verlauf der Einführung, Einstellung und Wiedereinführung des APD-Kennzeichens spiegelt die politische und administrative Entwicklung in der Region wider. Ursprünglich 1991 eingeführt, wurde das Kennzeichen mit der Verwaltungsreform von 1994 eingestellt, als Apolda seinen Status als eigenständiger Stadtkreis verlor. Auf Drängen der lokalen Bevölkerung und im Kontext einer nationalen Bewegung zur Reaktivierung historischer Kennzeichen feierte APD im Jahr 2012 sein Comeback. Diese Wiedereinführung trägt dazu bei, das kulturelle Erbe der Stadt Apolda und des Weimarer Landes zu würdigen.
Besonderheiten und kulturelle Bedeutung
Dank der Wiedereinführung bietet das APD-Kennzeichen jetzt auch wieder die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung mit einem Wunschkennzeichen. Dies ist besonders gefragt, da viele Einwohner von Apolda und Umgebung ihre lokale Zugehörigkeit zum Ausdruck bringen möchten. Apolda steht außerdem für eine bewegte Industriekultur, insbesondere durch seine Tradition in der Strickwarenproduktion und früher auch als Glockengießerstadt.
- Glockengießerei: Apolda war lange Zeit ein Zentrum der Glockenherstellung.
- Strickwarenproduktion: Die wirtschaftliche Geschichte der Stadt ist stark mit Textilindustrie verknüpft.
- Kunst und Kultur: Regelmäßige Veranstaltungen und festivalspezifische Ereignisse fördern das kulturelle Leben.
Zusammenfassung
Das Kennzeichen APD bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte und Identität der Stadt Apolda im Weimarer Land, Thüringen. Ursprünglich in den frühen 1990er Jahren eingeführt und nach Unterbrechung wieder ab 2012 verfügbar, ist dieses Kennzeichen ein Symbol für die Verbindung der lokalen Bevölkerung mit ihrer Region. Apolda als traditionsreiche Stadt mit einer beeindruckenden Geschichte in der Textil- und Glockenherstellung kann durch das APD-Kennzeichen im Straßenverkehr leichter erkannt werden. Die Möglichkeit zur Personalisierung durch Wunschkennzeichen macht es für die Bewohner besonders attraktiv. Apolda und das Weimarer Land sind so nicht nur administrativ, sondern auch kulturell und historisch eng mit dem Kennzeichen APD verbunden.